Oil & Gas Pipeline Survey
Survey 2
Das Scan4Pipes-Boot wurde mit Unterstützung von Naval Architects mit einem "V"-förmigen Rumpf entworfen, um sicherzustellen, dass seine Form für Manövrierfähigkeit und minimalen Lufteintrag unter den Sensoren optimiert ist.
Die Konstruktion des Bootes stellt sicher, dass das natürliche Geschwindigkeitsprofil des Flusses an der Sensorposition durch die Anwesenheit des Bootes minimal beeinflusst wird und dass es keine Strömungsstörungen durch den Rumpf gibt, die in den Sensordaten erkennbar sind. Die Konstruktion begrenzt auch den Durchgang von mitgerissener Luft unter dem Profiler.
Wenn Luftblasen unter dem Transmitter oder dem SBP entstehen, gehen Daten verloren. Das Boot wird aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) hergestellt, der eine starke Leichtbaustruktur mit Versteifungsrippen im Inneren des Rumpfes bietet. Der GFK-Rumpf kann kleinere Stöße und Schläge aushalten und wird durch UV-Licht nicht beschädigt. Das Boot wird in zwei Teilen (d.h. mit abnehmbarem Bug) hergestellt, die jeweils einen separaten Rumpf und ein separates Deck haben, die miteinander verschraubt werden.
Der herausnehmbare Bug ermöglicht es, das Boot auf dem Rücksitz eines Klein- oder Mittelklassewagens zu transportieren, und ermöglicht den problemlosen Austausch des Bugs im Falle eines schweren Frontalaufprallschadens.
Auf dem Oberdeck wurden Haltegriffe für die Bergung und das Tragen der Boote angebracht.
Bei der Herstellung wurden im Rumpf Befestigungspunkte für Propellerwanten und Ruderhalterungen sowie Befestigungspunkte für die Motoren und die Elektronik eingegossen.
Das Boot verfügt außerdem über Schutzstreifen an den Seiten und entlang des Kiels sowie über Kufen mit geringem Widerstand, um Schäden beim Einbringen in das Wasser oder Anlegen an Fluss-/Seewänden usw. zu vermeiden.
Alle Metallkomponenten, die bei der Konstruktion des Bootes verwendet werden, sind entweder aus rostfreiem Stahl oder Aluminium gefertigt. Viele dieser Konstruktionsmerkmale tragen der Tatsache Rechnung, dass es oft notwendig ist, die Boote an Stellen zu starten und zu bergen, an denen der Zugang zum Fluss/See problematisch ist. Die Konstruktion des Bootes eignet sich daher gut für den Einsatz von zwei Mann an verschiedenen Ufertypen.
Beispielsweise ist es durchaus üblich, dass die Boote von Betonwänden aus gestartet werden müssen, die etwa 1-3 Fuß über dem Wasserspiegel liegen. An besonders schwierigen Stellen werden eigene hydraulische Kräne eingesetzt.
Oft können die Boote nicht ins Wasser gelassen werden, ohne diese auf ihrer Unterseite zu schieben. Die Schutzstreifen und Kufen ermöglichen es deshalb, das Boot von einem solchen Ufer aus ins Wasser zu schieben, ohne die eingesetzten Instrumente, das Antriebssystem der Boote oder die Steuerflächen zu beschädigen.
Antriebs- und Steuerungssystem: Die Boote werden von zwei unabhängig voneinander gesteuerten Propellern angetrieben und verfügen über zwei Ruder.
Die Doppelruder und Doppelmantelpropeller mit differenzieller Steuerung sorgen sowohl für Redundanz im System als auch für eine sehr hohe Manövrierfähigkeit.
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